Der Löschzug Aegidienberg hat seine Abschlussübung 2021 erfolgreich absolviert.

Wie jedes Jahr endet die Übungssaison mit einer letzten, in der Regel fordernden Übung für die jeweilige Einheit. Dabei wird gerne auch mal nicht alltägliches geübt.
Eine große Herausforderung ist die Vielfalt an unterschiedlichen Gefahrenlagen, mit denen unsere Wehr und jede einzelne Einheit konfrontiert wird. Neben verschiedenen Verkehrswegen, Sondergebäuden und Gewässern, hat Bad Honnef einen wunderschönen Stadtwald. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich die Zahl der Einsätze in eben diesem Gebiet stetig erhöht. Grund genug, dass bei dieser Übung ein solches Szenario gewählt wurde. 

Einsatzmeldung für den Löschzug Aegidienberg: Unfall eines Waldarbeiters. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich sehr schnell heraus, dass tatsächlich zwei Personen betroffen waren. Eine Person hatte sich mit der Kettensäge massiv in ein Bein geschnitten und lag im Hang. Eine zweite Person wurde von einem umfallenden Baum getroffen und von diesem am Boden eingeklemmt. Es galt nun, die Patienten zu versorgen und sicher aus dem Hang zu retten. Dabei muss ganz besonders auf die Eigensicherung der Einsatzkräfte geachtet werden. So seilten sich mehrere Kameraden zu den Patienten ab, versorgten diese medizinisch im Rahmen der Ersten Hilfe und bereiteten die Rettung vor. Mit vereinten Kräften wurden die Personen dann den Berg hochgezogen und dem Rettungsdienst übergeben. 

Übung am 15.10.2021
Die erweiterte Absturzsicherung ist eine spezielle Abteilung der Feuerwehr Bad Honnef, die mit besonderem Equipment zu Einsatzstellen und Patienten ausrückt, die mit Fahrzeugen und Material nur schwer zu erreichen sind. Viele Fertigkeiten dieser Abteilung sind aber auch Ausbildungsbestandteil der normalen Einsatzabteilungen und müssen daher auch geübt werden.
So trafen sich am vergangenen Freitag die AbStuSi und der Löschzug Bad Honnef zu einer gemeinsamen Übung am Sibi.
Es gab drei Stationen, die sich am Ausbildungs- und Erfahrungsstand der einzelnen Teilnehmer orientierten.
Auf dem Dach des Gebäudes wurde das „Halten und Rückhalten“ geübt. Also die Absicherung von Arbeiten in absturzgefährdeten Situationen.
Ebenfalls am Dach wurde eine Steckleiter angestellt. Hier übten die Teilnehmer das gesicherte Aufsteigen auf das Dach und dann die Arbeiten dort. Gesichert wurden die Kameraden über den Korb der Drehleiter. Wenn ein Dach einsturzgefährdet ist, könnten die Einsatzkräfte es so dennoch betreten.
Und die dritte Station war die Rettung einer Person in einem Treppenhaus aus dem dritten OG. Vorgabe war der Transport in der Schleifkorbtrage, allerdings absolut waagerecht. So wurden hier auf dem Dachboden zwei Seile befestigt und die Trage durch das Treppenhaus sicher abgelassen. Ziel ist hier die Patientenschonung, aber auch ein sicherer und kräftesparender Transport.
Begleitet wurden alle Stationen mit ein wenig Auffrischung der Techniken der Knoten und Stiche.
 

Übung am 09.10.2021

Jetzt, wo die dunkle Jahreszeit bevor steht, hat die Löschgruppe Rhöndorf sich in der vergangenen Woche mit den Themen "Absichern und Ausleuchten von Einsatzstellen" befasst. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall mit einer unter dem Fahrzeug eingeklemmten Person. Übungsziel war es, neben einer entsprechenden Absicherung der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr, den direkten Arbeitsbereich so auszuleuchten, dass eine technische Rettung ohne Sichtbehinderung durchgeführt werden konnte. Neben dem in Rhöndorf stationierten fahrbaren Stromerzeuger mit Lichtmast wurde auch der Umgang mit den neu angeschafften Klappbaken geübt und verschiedene Anordnungen beim Aufstellen erprobt und verglichen.